Neues Kunstwerk auf dem Phoenixhof-Areal
Kurz vor dem Weihnachtsfest erhielt das Phoenixhof-Areal ein weiteres Kunstwerk, das vor dem Eingang der historischen Phoenixhalle I seinen Platz fand. Die Skulptur mit der Bezeichnung „Erde“ wurde von dem 1984 in Hiroshima geborenen Künstler Hirofumi Fujiwara geschaffen, der sich schon seit längerer Zeit der Familie Essen verbunden fühlt.
Fujiwaras in Ton vormodellierte Bronzefigur „Erde“ sitzt im Raum, der sie umgibt – in sich ruhend, ihr Körper wirkt lebendig, ihr Gesicht delikat. Es ist seine erste Bronzearbeit und im Entwicklungsprozess war es Fujiwara besonders wichtig, in jeden Schritt involviert zu sein, um seinen Figuren genauso viel Liebe geben zu können wie seinen Kunststoffunikaten. Die Patina der Bronzen hat Fujiwara jeweils selbst aufgetragen – ein malerisch anmutender Prozess, der jede seiner Figuren in Nuancen unterschiedlich aussehen lässt.
Fujiwaras Skulptur „Erde“ ist ein Schwärmer; er zeugt von einer romantischen Sehnsucht nach Unerreichbarem, er bewegt sich zwischen den Welten. Sein kontemplativer, ins Unbestimmte gerichteter Blick trägt Referenzen des japanischen wie auch europäisch-westlichen Kulturkreises in sich. Er scheint jugendlich und doch alterslos, androgyn und losgelöst von jeglichen Stereotypen – isoliert vom Diesseits, aber doch ganz im Moment, im So-Sein verankert. In unserer sich immer schneller bewegenden, stets nach Modifikation ausgerichteten Gesellschaft verkörpert Fujiwaras „Erde“ zugleich Sehnsucht und Ideal.
Infos zum Künstler unter: http://hirofumifujiwara.com
Der Künstler Fujiwara bei der Arbeit (Fotos: Evelyn Drewes Galerie)

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